Neulich hatte ich wieder das Problem, wie ich es schon vor längerer Zeit einmal hatte, dass verbundene Netzlaufwerke im Windows Explorer bzw. hier in meinem Fall in einem ausgeführten Programm mit erhöhten Rechten nicht sichtbar waren.
Da ich wusste, dass ich dieses Problem bereits einmal hatte, möchte ich das ganze hier kurz festhalten.
Ist am Windows System also ein Standardbenutzer angemeldet, mit dessen man ein Netzlaufwerk verbindet, gibt es auch kein Problem.
Führt man anschließend ein Programm via Benutzerkontensteuerung kurz UAC aus, welches auf dieses Netzlaufwerk zugreifen soll, steht man schon vor eine kleinen Hürde. Denn das soeben verbundene Netzlaufwerk ist plötzlich nicht mehr vorhanden?!
Woher kommt das ganze?
Schuld daran ist die Benutzerkontensteuerung. Führt man ein Programm als Administrator aus, so arbeitet man rein „technisch“ gesehen mit zwei verschiedenen Benutzern!
Einmal dem aktiv am System eingeloggten und dann noch mit dem soeben Authentifizierten Administrator.
Um dieses Problem zu lösen bzw. zu umgehen gibt es von Microsoft folgenden Workaround:
Hierfür muss in der Registry ein REG-Key gesetzt werden:
Man ruft also die Registry mit „regedit“ über Start => Ausführen oder alternativ über die Windows-Taste + R auf.
Anschließend begibt man sich zu folgenden Pfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE \ SOFTWARE \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ Policies \ System
Dort angekommen legt man einen „DWORD“ 32-Bit Schlüssel mit dem Namen „EnableLinkedConnections“ an, und dessen Wert man auf „1“ setzt.
Anschließend beendet man den Registry-Editor und startet den Computer neu.
Versucht man dass ganze jetzt noch einmal, so taucht nun das Netzlaufwerk auch mit den erhöhten Rechten auf!
Zum Schluss noch der Link zur Microsoft Seite, wo das ganze noch einmal ausführlichst beschrieben ist.
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